Darf ich vorstellen?

Stubbs, geboren im April 17

 

Am 27. November 2017, fast genau 2 Jahre nach Konstantins Einzug kommt der kleine Stubbs zu uns, ebenfalls von der Lavantthaler Tierhilfe. Er ist auch ein gerettete Bauernhofkatze. Vom Charakter her ist er dem Konstantin sehr ähnlich und ich hoffe, die beiden werden Freunde und spielen viel miteinander...

 

Konstantin, geboren im Juni 2015

 

Konstantin, ein verschmuster, süßer Findling, den ich über die Lavanttaler Tierhilfe bekommen habe, er ist am 29. November 2015 bei uns eingezogen... Hier der Bericht der Tierhilfe, wie sie Konstantin und seine Geschwister gefunden haben:

 

**Die Rettungskation der 3 Geschwister war dramatisch. An einem Samstag Abend gegen 22 Uhr der Hilferuf. 3 Babykätzchen im schlechten Zustand in der Nähe von einem Hof. Der Bauer schrie nur, ihr könnts sie mitnehmen zu der Hilfesuchenden die uns verständigte. Das Problem: Samstag Nacht, alle Pflegestellen voll und 3 kranke Kätzchen neben der Straße. Lucy war am schlechtesten beinand - als ich mir das Foto kommen ließ, haben wir gewusst wir können nicht warten - auch nicht wenn wir voll sind. So haben 10 Leute von Team begonnen die Übernahme zu organisieren - wir telefonierten, organisierten und fuhren kreuz und quer. Die Hilfesuchende die am nähesten war, schickten wir zum Hof (in Wolfsberg) die Kätzchen einsammeln. Eine Pflegestelle die bereit zu Aufnahme war, kam von Klagenfurt. Doch Lucy mussten wir unbedingt noch in der Nacht tierärztlich versorgen - also versuchten wir Nottierärzte zu erreichen oder eine Tierklinik. Doch niemand hob ab. Gegen Mitternacht erreichen wir die Tierklinik Krebitz. Sie waren über den nächtlichen Einsatz nicht erfreut. Sie äußerten sich über Lucys Zustand auch wirklich ungehalten und haben dann alle 3 in der Tierklinik behalten. Am nächsten Tag kurz nach Mittag konnten wir die 3 abholen.**

 

Update: leider musste Konstantin im Oktober 2022 wieder zurück zum Tierschutz, da er plötzlich aus unerfindlichen Gründen und aller Versuche zum Trotz nur mehr aggressiv war, den Stubbs schwer verletzt und überall hin marktiert hat. Niemand weiss warum, und niemand konnte helfen, nicht mal die Katzenpsychologin.

 

 

Tapsy, vermutlich geboren im August 2004, gestorben am 26.11.2017

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tapsy ist ein kleiner Findling, der im Herbst 2004 zu mir kam... als sie gefunden wurde, war sie lt. Tierarzt ca. 2 Monate alt, war aber laut Berichten schon ca. 2 Wochen allein draussen in der Kälte. Sie war halb verhungert und das Fell war voller Teer. Als sie in die warme Wohnung kam, wurde sie sofort krank mit hohem Fieber. Eine Woche lang haben wir um sie gekämpft und inzwischen ist sie eine sehr dankbare, verschmuste, aber sehr freche Mietze geworden.

 

Verfressen, frech und neugierig, muss überall mittendrin sein, und wenn es zwischen Fliesen und Mörteleimer ist. Hauptsache, sie versäumt nichts. Der Luisl muss immer herhalten, wenn sie nicht weiss, wohin mit ihrem Übermut. Irgendwann liegt Katerchen dann auf dem Rücken und schreit, dann lässt sie ab von ihm...

 

Sie liebt die Sonne, egal wie heiß es ist... wo immer die Sonne in der Wohnung hinscheint, da ist Tapsy zu finden.

 

Tapsy bekam leider mit 13 Jahren einen sehr schnell wachsenden Knochentumor am Kiefer, so dass ich sie am 26.11.2017 (drei Wochen nach der Diagnose) erlösen musste.

 

 

Bübi, geboren im Juni 2003, gestorben am 15.11.2015

Luisl, seines Zeichens der Herr Prinz von und zu Siam, zumindest benimmt er sich zeitweise so. Er kam im Alter von einem Jahr zu mir, krank und gestört, er hatte auf seinem vorigen Platz zu viel Stress! Er ist sehr sensibel, mittlerweile pumperlgesund mit herrlich weichem Fell, ruhig, keine Panikreaktionen mehr, super anhänglich und wenn es nach ihm ginge, müsste ich den ganzen Tag auf dem Sofa sitzen und mit ihm schmusen.Er liebt die Wärme, sobald es draussen kalt wird, liegt er den ganzen Tag auf der Heizung. 

 

 

Wutzel, geboren am 04.08.94, gestorben am 02.07.13

Mein Wutzel ist eine zarte, wunderschöne Katze…. rot gestromt, mit weißer Kehle und ebensolcher Schwanzspitze. Sie ist eine Prinzessin, eine Kampfkatze, eine Sphinx, ein warmes, schnurrendes Fellbündel, eine begnadete Fliegenfängerin, eine eigenwillige, aber verschmuste Samtpfote, wie sie im Buche steht.

 

Ihre Mutter war ebenso zart…. Dunkelbraun-rot-gefleckt, ein Findelkind von einem Kärntner Campingplatz. In der Gärtnerei aufgepeppelt…. Meine Lieblingskatze. Egal, mit wem sie grad „geredet“ oder geschmust hat, wenn sie meine Stimme hörte, kam sie zu mir, um mich zu begrüßen. Eines Tages kam sie nach ein paar Tagen Vermisstsein hochträchtig heim. Kurz drauf war sie wieder dünn. Keine Spur von den Jungen. Bis mein Chef, der schlechte Augen hatte, mich mit den Worten rief: „Schauen sie mal hier, ich glaub, da liegt eine tote Maus“.

 

Nein, da liegt keine tote Maus… da liegt mitten im Raum ein nacktes, blindes, rötliches kleines Kätzchen, noch mit Nabelschnur dran….Ich nehm’ sie auf, zu meinem Pullover gedrückt, damit sie Wärme bekommt…. Sie sucht sofort die Zitze…. leider kann ich ihr damit nicht dienen. Ich lege sie behutsam in eine große Schachtel, die mit einem alten Wollpulli ausgepolstert. Aber wo ist Maunz, die Mutter? Der Tierarzt wird angerufen. Sein Kommentar: „Vergessen Sie es, die überlebt sowieso nicht!“ Nein, das kann’s doch wohl nicht sein…Wir versuchen, sie mit gewässerter Milch zu füttern, aber es gelingt nicht so recht. Maunz ist auch nirgends zu finden… das nackte Kätzchen hat so viel Kampfgeist, dass sie auf der Suche nach Wärme und Zitze immer wieder aus der hohen Schachtel rauskrabbelt. Wir kommen drauf, dass sie sich schon unter einem Stapel Schachteln quer durch den ganzen Raum durchgekämpft hat, bis wir sie gefunden haben. Schließlich – fast zwei Stunden später - finde ich Maunz, ihre Mutter, in einer Schachtel, ausgepolstert mit alten Seidenblumen, die keiner mehr braucht. Ich laufe schnell die Kleine holen und lege sie zur Mutter dazu, klappe vorsichtig den Deckel drauf und verlasse den Raum. Eine halbe Stunde später halte ich es nimmer aus und geh nachschauen: Mutter und Tochter liegen beide zufrieden schnurrend zusammengekuschelt in der Schachtel!

 

Und so beginnt die Geschichte von meinem Wutzel. Sie war von Anfang an eine richtige Kampfkatze, sonst hätte sie nicht überlebt. Noch als ein Blinder hat sie jeden angefaucht, der in ihr Nest reingeschaut hat, bis auf mich… Das Fauchen war noch kein richtiges Fauchen… das war mehr ein Zischen, aber sie hat deutlich gemacht, dass sie sich nichts gefallen lässt. Sie wuchs heran zu einem wunderschönen roten Kätzchen… und mit drei Monaten hab ich sie zu mir nach Hause geholt. Irgendwie war sie meine Katze…. von Anfang an, und sie ist es heute noch.

 

Sie redet mit mir, in allen Tonlagen, sie diskutiert mit mir, sie fordert, sie gibt Liebe und Wärme. Wenn ich nicht schlafen kann, weil die Probleme des Tages durch meinen Kopf schwirren, hör ich sie dahertapsen, dann legt sie sich auf meine Beine, schaut mich an und fängt ganz laut zu schnurren an…. Solange, bis ich eingeschlafen bin. Sie sagt deutlich, was sie will, sie begrüßt mich, wenn ich heimkomme, sie spürt, wenn ich mal für ein paar Tage wegfahren möchte und lässt mich dann nicht mehr aus den Augen. Sie zeigt mir, dass sie mich liebt… sie läuft an mir rauf und legt sich auf meine Schulter, fängt an zu schnurren, und reibt ihr Köpfchen an meiner Wange.

 

Ich bin umgezogen, voller Sorge, wie wird sie es verkraften? Kein Problem, Hauptsache, ich bin da.. die ersten Tage erkundet sie die neue Wohnung und kommt immer wieder schauen, wo ich bin. Die ersten Nächte bin ich noch nicht richtig im Bett, ist sie schon da und legt sich dazu… Inzwischen hat sie auch hier Ihre Lieblingsplätze. Das Siedeln hat nix ausgemacht, weil ich da bin. Wenn ich sie brauche, ist da, kuschelt sich zu mir und schnurrt….

 

Sie hat auch kein Problem mit anderen Tieren, angefangen von den Fischen des Aquariums über den Tschiepsi, meinen Wellensittich, bis hin zu Askan, meinem Hund. Sie kommt mit allen aus…. Mit Tschiepsi hat sie immer Fangen gespielt, sie ist dort die Wände raufgeklettert, wo er hingeflogen ist.. sie hat ihm nie was getan, außer hier und da eine Feder gezupft. Tschiepsi hat ihr mit seinem Schnabel Bussis gegeben, sie hat ihn sanft abgeschnüffelt, oder vorsichtig mit der Pfote (ohne Krallen) angeschupft….

 

An dem Abend, als Tschiepsi zu mir kam, um sich von mir zu verabschieden, indem er sich ein letztes Mal vor seinem Tod, wie so oft, in meine Halsbeuge gekuschelt hat, hat sie das anscheinend gespürt, sie war besonders sanft zu ihm, hat sich auf meinen Schoss gesetzt und hat ihn noch mal abgeschnüffelt und sanft abgepratzelt, als wenn sie ihn streicheln wollte. Am nächsten Morgen lag er tot im Käfig und nicht nur ich hab um ihn getrauert! Inzwischen hat sie zwei Katzenkollegen, beides Notfälle, das kleine Tapsy hatte sie sofort adoptiert und… erzogen…. Dem Luisl (seines Zeichens ein Herr von und zu Siam) hat sie erst mal klargemacht, dass sie die Chefin ist…. Manchmal muss sie ihn dran erinnern…. Aber solange ich da bin und ihr meine Liebe zeige, ist das alles klein Problem für sie, sie vertraut mir, egal, wer da kommt und geht…auch als der kleine Findling Tapsy zu uns kam, war das ok für sie.

 

Ich liebe sie, auch wenn sie ab und zu am Vorhang hängt….

Ich liebe sie, auch wenn sie mal wieder einen Ziergegenstand zum Spielzeug erklärt.

Ich liebe sie, auch wenn sie das neue Sofa wieder mal als Kratzbaum benutzt.

Ich liebe sie, auch wenn sie mich am Sonntag um 6 Uhr morgens zum Frühstück weckt.

Ich liebe sie, weil sie so selbstbewusst ist.

Ich liebe sie, weil sie ihre Zu- und ihre Abneigung so deutlich zeigt.

Ich liebe sie, weil sie mich genauso nimmt, wie ich bin, ohne wenn und aber.

Ich liebe sie, auch wenn sie jetzt schon alt ist und ruhiger geworden.

Ich liebe sie, weil sie so ist, wie sie ist…. eine zarte, wunderschöne Katze…. rot gestromt, mit weißer Kehle und ebensolcher Schwanzspitze, eine Prinzessin, eine Kampfkatze, eine Sphinx, ein warmes, schnurrendes Fellbündel, eine begnadete Fliegenfängerin, eine eigenwillige, aber verschmuste Samtpfote…….

 

Das letzte Foto vom Wutzel, 4 Tage vor ihrem Tod....
Das letzte Foto vom Wutzel, 4 Tage vor ihrem Tod....

Alle Fotos © by SilkeP.

Da ich hier auf dieser Seite alle Fotos aus dem Jahresverlauf einstelle, aber aus Platzgründen auch wieder löschen muss, gibt es jetzt eine eigene Seite, wo besondere Naturjuwelen, wie z.B. Orchideen, Sonntau oder Wildlife Tieraufnahmen eingestellt werden und auch stehen bleiben... schaut einfach mal vorbei.

 

Die Seite wurde zuletzt aktualisiert am 11.02.2024:

 

Fotos von diversen Vögeln

 

Naturjuwelen